Karfreitag
Karfreitag ist ein stiller Feiertag im Gedenken an die Kreuzigung Jesu Christi.
Brauchtum und Handwerk sind untrennbar mit unserer Geschichte und Kultur verbunden. Sie erzählen von einem Leben im Einklang mit den Jahreszeiten, von gemeinschaftlicher Arbeit und dem Wissen, das über Generationen weitergegeben wurde.
Ob Spinnen, Weben, Färben oder die Verarbeitung von Flachs – jedes Handwerk hat seine eigene Geschichte und Technik. In der Kunkelstube wurde nicht nur gearbeitet, sondern auch erzählt, gelacht und Wissen geteilt. Heute erleben wir diese alten Fertigkeiten neu, verbinden sie mit modernen Ideen und bewahren sie als kulturelles Erbe.
Die alten Feste und Bräuche begleiten uns durch das Jahr. Von den Winterräuchen der Rauhnächte über die Frühlingsfeste wie Matronalia bis hin zur Erntezeit – jede Tradition hat ihren Platz und ihre Bedeutung. Sie erinnern uns daran, dass das Leben in Kreisläufen verläuft und dass wir Teil eines größeren Gefüges sind.
Lass dich inspirieren von der Verbindung zwischen Handwerk und Brauchtum – und entdecke, wie diese alten Künste auch heute noch eine Rolle spielen können.
Karfreitag ist ein stiller Feiertag im Gedenken an die Kreuzigung Jesu Christi.
Gründonnerstag ist der Donnerstag in der Karwoche, dem Tag vor Karfreitag, und hat sowohl christliche als auch historische Bedeutung.
Matronalia war ein antiker römischer Festtag, der am 1. März zu Ehren von Juno Lucina gefeiert wurde, der Göttin der Geburt und der Frauen. Es war ein Fest zu Ehren der Mütter und Frauen und feierte ihre wichtige Rolle in der römischen Gesellschaft – ein Zeichen für neues Leben und Wachstum. Das Fest hatte sowohl religiöse als auch familiäre Bedeutung.
Der 1. März gilt in vielen traditionellen agrarischen Kulturen als Beginn des alten Bauernjahrs, da er in der Regel mit dem Ende des Winters und dem Beginn der Frühjahrsarbeiten in der Landwirtschaft zusammenfällt. Zu dieser Zeit beginnen die Temperaturen zu steigen und die Tage werden länger, was optimale Bedingungen für das Saatgut und das Wachstum von Pflanzen schafft.
Aus: Rund um Flachs und Leinen/Marianne Fasse/Aschendorff Verlag 2003
Kommentar hinzufügen
Kommentare